Der beste Vertikutierer im Test / Vergleich 2022 | FOCUS.de

2022-12-21 17:06:50 By : Mr. Bruce Huang

Ein Vertikutierer ist für den idealen Rasen unerlässlich.

Wer einen perfekt gepflegten Rasen möchte, muss sich früher oder später mit dem Thema Vertikutieren beschäftigen. Dabei wird die Grasnarbe von Klingen angeschnitten und hochgezogen. Die Folge: ein lockerer Boden und verstärkte Sauerstoff- und Wasserversorgung der Rasenwurzeln. Zusätzlich wird das Gras von Moos, Mulch und Filz befreit, wodurch dessen Wachstum verstärkt wird und der Rasen dichter wirkt. Im Test aus dem April 2022 wurden insgesamt 27 Vertikutierer geprüft. Testsieger ist der Stihl RL 540. Der Wolf-Garten VA 346 E überzeugt mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für kleine Rasenflächen ist der Stihl RLE 240 ideal. Im Video sehen Sie, inwiefern ein Rasenmähroboter Sie bei Ihrer Gartenarbeit unterstützen kann.

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Das erfahren Sie in diesem Artikel: Als erstes präsentieren wir Ihnen vier Empfehlungen aus dem Test in einer Tabelle und dann kurz im Detail. Danach erläutern wir, wie viel ein guter Vertikutierer kosten sollte und erklären das Testverfahren. Als nächstes werden die verschiedenen Funktionsweisen der Vertikutierer-Arten veranschaulicht. In der Kaufberatung beantworten wir abschließend die meist gestellten Fragen rund um das Thema Vertikutierern.

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Große Flächen sind das Spezialgebiet des Stihl RLE 540. Mit großer Leistung geht die Rasenbelüftung leicht von der Hand. Er punktet mit viel Komfort beim Gebrauch und auch bei der Verarbeitung stellen die Tester keine Mankos fest. Leise und spursicher rollt er über den Rasen. Auf verwinkelten Flächen ist er wegen seines Kabels eher ungeeignet. Unebenheiten, starker Moosbefall und andere Stolperfallen sind hingegen kein Problem für das Modell.

Auf mittleren und großen Gartenflächen fühlt sich der Wolf-Garten VA 346 E heimisch. Komfort gibt es bei dem Modell durch den Walzen-Start/-Stop am Griff und auch die zentrale Höheneinstellung ist sehr praktisch. Leider erscheint er an der ein oder anderen Stelle nicht besonders gut verarbeitet oder langlebig. In dem Vertikutierer steckt ordentlich Power, er ist aber auch vergleichsweise laut.

Mehr Bewegungsfreiheit als mit den Elektro-Vertikutierer gibt es mit dem Stihl RLA 240. Das Akku-Modell punktet mit seinen angenehmen Fahreigenschaften. Der Akkubetrieb sorgt für eine sorgenfreie Rasenpflege ohne Stolperfalle, zumindest 30 Minuten lang.  Die Leistung des Geräts hält sich in Grenzen, deshalb ist er eher für kleine, gut durchdringbare, glatte Rasenflächen geeignet.

Bosch hat sich für den UniversalVerticut 1100 etwas Besonderes einfallen lassen: Innovative Messer, die nur das Moos aus der Erde holen, Steine aber liegen lassen. Nach der Rasenpflege mit dem Modell ist ein deutlicher Schnitt in der Grasnarbe zu erkennen. Allen in allem ein solides Modell, das allerdings an einigen Stellen nicht so gut verarbeitet wirkt.

Im Test wurden außerdem die Geräte: Gardena EVC 1000, Ikra IEVL 1840, Fuxtec FX-BV140, AL-KO Combi Care 36.9 E, Wolf-Garten V A 378 E, AL-KO Combi Care 38E Comfort, Einhell GE-SA 1640, Atika 300750 VT 32, AL-KO Combi Care 38P Comfort, Wolf-Garten VA 303 E, Güte GVZ 1401 94123 und der Einhell GC-ES 1231 geprüft. Die Geräte und die jeweiligen Vor- und Nachteile ähneln sich weitestgehend. Grundlegend konnten die Vertikutierer preislich in zwei Gruppen einteilen. In der Regel ist bei den Geräten eine Lüfterwalze und ein Fangkorb im Lieferumfang enthalten. Bis auf den Testsieger (Stihl RL 540) ist das Gehäuse aus reinem Kunststoff, was zu enormen Abzügen im Qualitätstest führt. Auch bei der Motorleistung können die anderen Vertikutierer nicht mit dem Testsieger mithalten. Mit stark bewachsenen Rasenflächen kommen sie teilweise nicht zurecht. Zudem befördern die meisten Geräte viel Sand aus dem Boden. Abgesehen vom Testsieger reicht die Preisspanne von unter 100 Euro bis über 400 Euro – nahezu das Doppelte des Preis-Leistungs-Siegers.

Um diese Frage zu beantworten, sollten Sie sich als erstes über Ihre Bedürfnisse im Klaren sein. Es kommt zum einen darauf an, welche Größe Ihre zu vertikutierende Rasenfläche hat. Zum anderen sollten Sie wissen, ob Sie den Vertikutierer nur im Frühling oder auch im Herbst benutzen wollen. Eine weitere wichtige Komponente ist der Fangkorb und ob es für Sie eine Rolle spielt, wenn auch Sand und Steine aufgefangen werden. Haben Sie diese Fragen für sich beantwortet, kann Ihnen die Kaufentscheidung leichter fallen.

Bei großen Rasenflächen und mehrmaliger Benutzung sollten Sie zu einem widerstandsfähigen und hochwertigen Vertikutierer greifen. Der Testsieger ist zwar sehr hochpreisig, erfüllt aber alle Ansprüche. Einen soliden Vertikutierer gibt es auch für weniger Geld. 150 bis 200 Euro sollten Sie allerdings ausgeben.

Für kleine Rasenflächen sind auch kompakte Geräte ausreichend. Wenn Sie sich nicht daran stören, dass Sand und Steine ausgegraben und anschließend eingesammelt werden müssen, gibt es schon Vertikutierer für weniger als 100 Euro. Qualitativ müssen Sie hier allerdings Abstriche machen. Einen Fangkorb haben diese Modelle in der Regel auch nicht.

Die Geräte wurden auf einem großflächigen, mit Moos bewachsenen Rasen getestet. Danach wurden die Vertikutierer in verschiedene Rubriken geprüft und eingeteilt. Überprüft wurden: Resultat, Handling, Verarbeitung, Preis-Leistungs-Verhältnis und Verstaumöglichkeit.

Wenn Sie ihren Rasen in Stand halten wollen, kommen Sie um einen Vertikutierer nicht herum. Hobby- und Profigärtner verwenden sie für eine gute Rasenpflege. Und so funktioniert es: Durch verschiedenen Klingen an der Unterseite des Geräts wird die Grasnarbe angeschnitten und herausgehoben. Dadurch wird Moos und Filz aus dem Rasen gezogen. Des weiteren werden die Wurzeln mit Sauerstoff und Wasser versorgt. Das Ergebnis: Verbessertes, gleichmäßiges Wachstum und ein sauberes Gesamtergebnis.

Falls Sie nicht wissen, ob Ihr Rasen vertikutiert werden muss, können Sie das mit einem einfachen Test herausfinden. Gehen Sie mit einer Harke durch den Rasen. Falls Moos- oder Mulchreste an der Harke zurückbleiben, sollten Sie über die Anschaffung eines Vertikutierers nachdenken.

Der Begriff "Vertikutieren" kommt aus dem Englischen "vertical cut" (vertikaler Schnitt oder Längsschnitt). Die Klingen sind an einer Achse, wodurch die Grasnarbe vertikal abgeschnitten wird.

Licht, Luft und Wasser können durchs Vertikutieren besser in den Boden dringen.

Allgemein unterscheidet man zwischen drei Arten von Vertikutierern: Benziner, Strom-Vertikutierer oder manuell betriebene Geräte.

Elektrisch betriebene Vertikutierer sind leise, günstig und leicht in der Handhabung. Sie sind vor allem für mittelgroße Rasenflächen geeignet. Wegen des Stromkabels sind Sie beim Arbeitsradius eingeschränkt. Im Vergleich zu Benzinern ist die Motorleistung geringer.

Benzinbetriebene Vertikutierer sind leistungsstärker und können deshalb auch auf großen Rasenflächen benutzt werden. Aufgrund des fehlenden Stromkabels können sie theoretisch auch bei Nässe vertikutieren – auch wenn das generell nicht empfehlenswert ist. Dafür müssen Sie für diese Art von Vertikutierern mehr Geld ausgeben. Beachten Sie außerdem, dass Benzin oder Öl zusätzliches Geld kosten. Das gilt natürlich auch für den Strom eines E-Vertikutierers. Zudem müssen diese Geräte öfter gewartet werden.

Die letzte Kategorie sind manuell betriebene Vertikutierer. In der Anschaffung sind diese Geräte mit Abstand am günstigsten. Ein Stromkabel gibt es nicht. Sie müssen außerdem nur selten gewartet werden. Benzin ist ebenfalls überflüssig. Die Leistungsstärke orientiert sich an der Muskelkraft der Anwendenden. Dadurch wird das Vertikutieren nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch zeitintensiv.

Ob Elektro, Benziner oder manuell für Sie in Frage kommt, ist von der geplanten Nutzung und Größe der zu vertikutierenden Rasenfläche abhängig. Bei kleinen Rasenflächen könnte ein manueller Vertikutierer genügen. Für mittelgroße bis große Flächen ist das sehr aufwendig. Sie können sich auch anhand der Endergebnisse entscheiden. Manche Vertikutierer ritzen den Boden auf, andere arbeiten wie ein Rechen. Gärtnern Sie freizeitlich oder als Profi? Ist Ihr Rasen sehr von Moos durchwachsen? Dann sollten Sie zu einem Gerät mit starkem Motor greifen.

Weitere Kriterien sind Arbeitsbreite, Arbeitstiefe und Tankfüllung. Unter der Arbeitsbreite versteht man den Abstand zwischen äußeren linken und rechten Klingen. Umso höher die Arbeitsbreite ist, desto weniger Bahnen werden zur kompletten Bearbeitung des Rasens benötigt. Die meisten Geräte haben eine Breite von 30 bis 50 Zentimeter, in der Regel 35 bis 38 Zentimeter. Für kleine bis mittelgroße Rasenflächen ist eine Breite von 30 Zentimetern ausreichend. Bei einer Rasenfläche von etwa 600 Quadratmetern empfiehlt sich eine Breite von 50 Zentimetern. Kompaktere Vertikutierer lassen sich leichter steuern, was vor allem bei Rasenflächen mit Hindernissen wie Büschen oder Bäumen von Vorteil ist. Beachten Sie bei der Wahl der Arbeitsbreite außerdem, wie viel Stauraum Sie für den Vertikutierer aufbringen können.

Die Arbeitstiefe bestimmt, wie tief die Klingenwalze in den Boden eintritt. Befindet sich viel Moos im Rasen, sollte eine tiefere Einstellung gewählt werden. Bei Filz eine etwas höhere: zwei bis maximal drei Millimeter. Mehr zu diesem Thema lesen Sie im Kapitel "Wie vertikutiere ich richtig?"

Die meisten Vertikutierertanks haben ein standardisiertes Fassungsvermögen von zwei bis drei Liter, was für einen Arbeitseinsatz reicht. Bei manchen Geräten kann die Tankgröße allerdings abweichen. Das benötigte Benzin (in der Regel Super) erhalten Sie bei jeder Tankstelle. Es empfiehlt sich, den Tank entweder voll zu machen oder ein bis zwei Reservekanister parat zu haben. Nutzen Sie außerdem einen Trichter, um das Benzin kontrolliert einfüllen zu können. 

All diese Punkte gilt es vor der Kaufentscheidung zu beachten.

Es gibt verschiedene Alternativen zum Vertikutieren wie etwa Rasenlüfter-Kombigeräte, Rasenlüfterschuhe oder Rechen und Harken.

Rasenlüfter-Kombigeräte ähneln Vertikutierern. Sie haben aber noch ein besonderes Feature. Wie der Name bereits vermuten lässt, wird der Rasen zusätzlich gelüftet. Anstatt einer Vertikutierwalze haben diese Geräte also eine Lüftungswalze verbaut. Die besteht aus vielen kleinen Drahtklingen, welche wenige Zentimeter in den Boden stechen. Durch die Löcher werden die Rasenwurzeln mit Luft und Nährstoffen versorgt. Ein qualitativ hochwertiger Rasenlüfter ist allerdings um einiges teurer als ein durchschnittlicher Vertikutierer. Die Lüfter sind sowohl in elektrischer als auch manueller Betriebsform erhältlich.

Rasenlüfterschuhe können über die normalen Schuhe übergezogen werden. An der Sohle sind Drahtklingen angebracht. Dadurch werden die Löcher in den Rasen getreten. Die Resultate gleichen denen eines Kombigerätes. Der Anschaffungspreis ist zwar deutlich geringer, die Methode ist allerdings nur für kleine Rasenflächen geeignet. Für große Flächen ist diese Alternative zu aufwendig.

Die letzte Alternative sind Rechen und Harken. Neben den Schuhen ist das die günstigste Vertikutierer-Alternative. Betrachtet man jedoch den Arbeitsaufwand, ist der bei diesen Methoden mit Abstand am höchsten, da sie mit eigener Muskelkraft betrieben werden.

In diesem Kapitel erklären wir Ihnen, worauf Sie beim Vertikutieren achten sollten. Bevor Sie loslegen, sollten Sie zunächst das passende Werkzeug auswählen. Wenn die Rasenfläche kleiner als 100 Quadratmeter ist, können Sie einen manuellen Vertikutierer benutzen. Bei größeren Flächen sollten Sie zu einem benzinbetriebenen oder elektrischen Vertikutierer greifen. Überlegen Sie außerdem, ob ein Fangkorb nützlich ist. So müssen Sie das aufgewirbelte Moos später nicht per Hand einsammeln. Befindet sich allerdings viel Moos im Rasen, wird sich der Fangkorb schnell füllen und Sie müssen ihn mehrmals entleeren. Für das Vertikutieren sollte der Rasen außerdem trocken sein. Nach Regen sollten Sie also erst eine Weile abwarten.

Starten Sie zunächst mit dem Rasenmäher und kürzen Sie den Rasen auf eine Höhe von etwa zwei Zentimetern. So können Sie sichergehen, dass der Vertikutierer später auch das Moos entfernt und nicht etwa den Rasen. Ist die Tiefe des Vertikutierers zu hoch eingestellt, wird kein Moos entfernt. Arbeitet er zu tief, leidet der Rasen darunter. Je tiefer die Klingen in den Boden eindringen, desto schwerer wird die Arbeit für Sie. Außerdem können die Klingen so schnell abstumpfen und Sie müssen das Gerät eher warten. Von der Einstellungstiefe von zwei Millimetern sollte daher nicht abgewichen werden. Auch das Eigengewicht des Gerätes ist hier zu beachten. Die Grasnarbe kann bei trockenem Boden und einem schweren Vertikutierer besser erreicht werden. Die Resultate werden gleichmäßiger.

Beim Vertikutieren selbst sollten Sie das Gerät rasch über die Rasenfläche bewegen. Bleiben Sie bei laufendem Motor zu lange an der gleichen Stelle, könnte die Grasnarbe beschädigt werden oder ein Loch entstehen. Die besten Resultate erhalten Sie durch Längs- und Querbahnen. Kleine Löcher oder kahle Stellen können im Anschluss durch Nachsäen kaschiert werden. Wenn Sie keinen Fangkorb benutzen, sollten Sie die aufgewirbeltes Moos einsammeln.

Ausschlaggebend sind die Klingen eines Vertikutierers. Verlieren diese an Schärfe, nimmt auch die Qualität des Vertikutierens ab. Durch Steine im Rasen können die Klingen abstumpfen. Versuchen Sie also, steinigen Boden zu umgehen. Größere Steine sollten Sie vor dem Vertikutieren sammeln und von der Rasenfläche entfernen. Das gleiche gilt auch für Steinplatten und Gehwege. Wenn Sie mit dem Vertikutierer darüber fahren, können Klingen und Oberfläche Schaden davon tragen. Vertikutieren Sie im besten Fall also nur an normalen und weichen Rasenflächen.

Ein Fangkorb ist nicht zwingend erforderlich, kann aber durchaus von Vorteil sein. Wenn Sie einen Fangkorb benutzen, wird Moos und anderer Rasenschnitt automatisch eingesammelt. Sie sparen sich also das aufwendige Zusammenharken. Dafür müssen Sie bei einem Fangkorb in Kauf nehmen, ihn in regelmäßigen Abständen zu entleeren. Vor allem, wenn sich viel Moos im Rasen befindet, wird sich der Korb schnell füllen und Sie müssen das Vertikutieren immer wieder pausieren. Wenn Sie sich für einen Fangkorb entscheiden, sollten Sie noch einen Blick in die Produktangaben werfen. Nicht bei allen Vertikutierern ist ein Fangkorb im Lieferumfang enthalten.

Jungen, frisch gepflanzten Rasen sollten Sie nicht direkt vertikutieren. Bei jungem Rasen sind die Wurzeln noch nicht sehr ausgeprägt. Beim Vertikutieren würden Sie den Rasen an vielen Stellen aus der Erde reißen. Um den Jungrasen zu schonen, sollten Sie ihn erst im zweiten Jahr vertikutieren. So haben die Wurzeln genug Zeit zum wachsen und sich in der Erde zu verankern.

Das hängt von der Art ihres Gerätes ab. Elektrische Vertikutierer müssen nur selten gewartet werden. Nach der Arbeit sollten Sie die Klingen einölen, um Rost vorzubeugen. Verwenden Sie dafür einen Lappen. Benziner erfordern eine intensivere Pflege. Zum einen sollten Sie die Klingen vor Rost schützen, zum anderen muss der Tank in regelmäßigen Abständen gefüllt werden (in der Regel Super). Hierfür müssen Sie nicht den Treibstoff vom Hersteller kaufen. Herkömmliches Benzin von der Tankstelle genügt. Beim Motoröl ist das anders. Verwenden Sie die falsche Marke, kann das Folgen für den Vertikutierer haben. Gehen Sie also auf Nummer sicher und verwenden ausschließlich das Motoröl des Herstellers. Außerdem kommen bei dieser Art von Vertikutierern noch Verschleißteile wie Zündkerzen, Auspuffanlage und Vergaser dazu.

Die meisten Vertikutierer haben eine Sicherheitsvorkehrung. Der "Totmannschalter" befindet sich am Lenkholm und ist entweder ein kleiner Hebel oder ein zweiter heranziehbarer Lenkholm. Durch Betätigen des Hebels wird der Stromkreis des Vertikutierers geschlossen und das Gerät kann gestartet werden. Den Hebel müssen Sie während des gesamten Arbeitsprozesses gedrückt halten. Beim Loslassen wird der Stromkreis unterbrochen und das Gerät geht aus. Eine wichtige Funktion, die der Arbeitssicherheit dient. Für den Ernstfall, dass man das Bewusstsein bei der Nutzung verliert und zu Boden fällt, geht der Vertikutierer automatisch aus. Ohne diese Funktion droht Verletzungsgefahr. Es ist daher verpflichtend, dass ein Vertikutierer beim Loslassen des Totmannschalters pausiert und abschaltet.

Dieser Beitrag wurde von einer Fachautorin erstellt und basiert auf dem Artikel "Der beste Vertikutierer" von AllesBeste.de. Jener Beitrag wurde zuletzt am 07.04.2022 aktualisiert. Das CHIP-Testcenter war am Test nicht beteiligt.

Testsieger ist der Stihl RL 540. Ein Vertikutierer für große Rasenflächen mit überzeugendem Ergebnis. Auch auf schwierigen Untergründen wie Sand oder Stein hat er keine Probleme.

Der beste Zeitpunkt zum Vertikutieren ist das Frühjahr: Das gute Wetter beginnt und der Boden ist nicht mehr gefroren. Wenn Sie im Sommer einen schönen Rasen (beispielsweise zum Spielen für Kinder) haben wollen, sollten Sie bis spätestens Mai vertikutieren. So bleibt dem Rasen bis zu den Sommermonaten noch ausreichend Zeit, um sich zu erholen.

Ein Vertikutierer schneidet mittels Metallklingen in die Grasnarbe der Rasenfläche. Dadurch wird sie angehoben, das Moos entfernt und der Rasen aufgelockert. Zusätzlich werden die Wurzeln somit mit Nährstoffen versorgt. Der Rasen wird dadurch dichter und gleichmäßiger.

Ein Vertikutierer sollte die Grasnarbe lediglich anschneiden und den Rasen nicht ganz durchdringen. Wenn Sie die Tiefe des Vertikutierers falsch einstellen, kann der Rasen Schäden davon tragen. Die ideale Tiefe liegt bei etwa zwei bis drei Millimetern.